HACCP-Frage der Woche 32/2019

Food Fraud: Gibt es fälschungssichere Lebensmittel-Profile?
Falschangaben bei Lebensmitteln, beispielsweise mit geografischer Herkunftsbezeichnung, will ein Team der Universität Hohenheim in Stuttgart mit neuen Analyse-Methoden aufdecken. Die Methoden sollen exakte Angaben über die geografische Herkunft, die Anbaubedingungen und die Lebensmittelsorte ermöglichen. Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) fördert das Projekt der Universität Hohenheim mit insgesamt 275.000 Euro.
Die entwickelte Isotopen-Analyse ermöglicht anhand der Bestimmung der Zusammensetzung der Kohlen- und Stickstoff- und Wasserstoffisotope in den Pflanzen genaue Angaben zur Herkunft einer Pflanze. In Versuchen konnte das Team damit z. B. den Unterschied von einer Freiland- und einer Gewächshauspaprika erkennen.
Eine weitere Möglichkeit ist die Elementanalytik mit der sich anhand der Mineralstoffe nachweisen lässt, dass eine Pflanze nicht auf dem Boden einer bestimmten Region gewachsen ist. Darüber hinaus ließe sich beispielsweise sagen, ob sie wirklich aus der regionalen Landwirtschaft stammt oder nicht.
QUELLE:
► Diese Frage inklusive ihrer Antwort stammt aus einer Pressemitteilung der Universität Hohenheim vom 18.06.2019.
Dr. Jörg Häseler
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