HACCP-Frage der Woche 30/2020

Laser-Labeling: Könnte es eine Alternative zu konventionellen Etiketten sein?
Verbraucherinnen und Verbraucher beschäftigen beim Lebensmittelkauf zunehmend die Fragen nach Herkunft, Art des Anbaus und Kontrolliertem Handel. Lebensmittel müssen heute gut gekennzeichnet sein. Denn neben dem optischen Eindruck, dem Geschmack und dem gesundheitlichen Wert sind für viele Menschen heutzutage oft weitere Produkteigenschaften kaufentscheidend. Die konventionellen Informationsträger, wie Verpackungen, Banderolen oder Klebeetiketten, haben unangenehme Nebeneffekte: alle müssen recycelt oder entsorgt werden, Banderolen und Klebeetiketten können darüber hinaus verloren gehen.
Ähnlich wie bei Anwendungen in der Medizintechnik können Laserstrahlen auch bei Lebensmitteln dazu eingesetzt werden, um Oberflächenstrukturen zu verändern oder Material in begrenztem Umfang abzutragen. Es ist möglich, Fruchtoberflächen einzufärben oder zu strukturieren und auf diese Weise dauerhaft sichtbare Schriftzüge, Symbole und sogar Strichcodes zu erzeugen. Wichtige Informationen lassen sich damit direkt am Lebensmittel anbringen. Weil es sich um ein nachhaltiges Verfahren handelt, wird Laser-Labeling auch oft als „Natural Branding“ bezeichnet. Einige Lebensmittel-Einzelhändler und -Vermarkter hat das Konzept schon überzeugt: Laser-markiertes Obst und Gemüse ist bereits stellenweise im Einzelhandel erhältlich.
QUELLE:
► Diese Frage inklusive ihrer Antwort stammt aus einem Forschungsprojekt des Max Rubner-Instituts (MRI).
Dr. Greta Riel
Weitere Informationen finden Sie in folgenden Werken:
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