Mikrokunststoffe: RAC und SEAC einigen sich auf einen Vorschlag zur Beschränkung

Der sozio-ökonomische Analyse-Ausschuss (Committee Socio-Economic Analysis = SEAC) hat seine endgültige Stellungnahme zum Vorschlag zur Einschränkung des Inverkehrbringens und der Verwendung gefährlicher Stoffe veröffentlicht.
Speziell geht es darin um in Tattoo-Farben und Permanent Make-up verwendete Inhaltstoffe. Gemeinsam mit dem Risikobewertungs-Ausschuss (Committee for Risk Assessment = RAC) haben sie vereinbart, die von der Europäischen Chemikalien Agentur (European Chemical Agency = ECHA) in Zusammenarbeit mit den Ländern Dänemark, Italien und Norwegen vorgeschlagene Einschränkung zu unterstützen. Zu den der Beschränkung betroffenen Stoffen gehören krebserzeugende, erbgutverändernde und fortpflanzungsgefährdende Stoffe, Hautsensibilisatoren oder Reizstoffe. Außerdem Substanzen, auch Metalle, die ätzend sind oder das Auge schädigen können sowie andere in Kosmetikprodukten geregelte Stoffe.
Darüber hinaus hat der RAC sechzehn Stellungnahmen zur harmonisierten Einstufung und Kennzeichnung angenommen, darunter Stellungnahmen zu elf Wirkstoffen, die in Pflanzenschutzmitteln verwendet werden, und fünf Industriechemikalien.
QUELLE:
► Meldung der European Chemicals Agency vom 20.03.2019
Dr. Jörg Häseler