Montag, 20 November 2023
Marktcheck: Fleisch „aus der Region“

Fleisch- und Wurstwaren mit Regionalwerbung halten nicht immer, was sie versprechen. Das ist das Ergebnis eines Marktchecks der Verbraucherzentrale Hamburg. Die Organisation untersuchte 13 Produkte mit Angaben wie „aus der Region“ oder „von deutschen Höfen“ auf deren Herkunft und Haltungsbedingungen. Das Ergebnis: Die Herkunft der Fleisch- und Wurstwaren ist in vielen Fällen gar nicht so regional oder bleibt unklar. Die Haltungsbedingungen gingen bei acht von 13 Produkten kaum über den gesetzlichen Mindeststandard hinaus.
Der Marktcheck zeigt: Hersteller fassten den Begriff „regional“ teilweise sehr weit oder beziehen ihn nur auf einzelne Produktionsschritte. Beispielsweise wird eine im Test überprüfte „Holsteiner Wurst“ mit Schweinefleisch aus der EU hergestellt. Bei einem Hähnchenfleisch mit dem Siegel Regionalfenster zeigte der genaue Blick, dass es entweder aus Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen oder Schleswig-Holstein stammen kann. In einigen Fällen machten die Anbieter trotz Regionalwerbung keine näheren Angaben zur Herkunft. Bei verarbeiteten Fleischwaren sei das laut Verbraucherzentrale erlaubt. Andere geben zwar an, wo die Tiere geschlachtet wurden, gäben aber keine genauere Auskunft über den Ort ihrer Geburt und Aufzucht.
Wer erwartet, dass Regionalwerbung bei Fleisch- und Wurstwaren auch mehr Tierwohl bedeutet, werde laut Verbraucherzentrale enttäuscht: Acht konventionelle Produkte stammen aus der Haltungsform 2 oder sind mit dem Label der Initiative Tierwohl gekennzeichnet. Bei beiden Siegeln gingen die Haltungsbedingungen nur wenig über den gesetzlichen Mindeststandard hinaus. Nur ein konventionelles Produkt im Test erfülle mit der Haltungsform 3 etwas höhere Standards, ein weiteres Produkt stammte aus ökologischer Erzeugung. Drei Anbieter machen keine Angabe zur Haltungsform und erteilten auch auf Anfrage keine Auskunft.
Der Marktcheck zeigt: Hersteller fassten den Begriff „regional“ teilweise sehr weit oder beziehen ihn nur auf einzelne Produktionsschritte. Beispielsweise wird eine im Test überprüfte „Holsteiner Wurst“ mit Schweinefleisch aus der EU hergestellt. Bei einem Hähnchenfleisch mit dem Siegel Regionalfenster zeigte der genaue Blick, dass es entweder aus Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen oder Schleswig-Holstein stammen kann. In einigen Fällen machten die Anbieter trotz Regionalwerbung keine näheren Angaben zur Herkunft. Bei verarbeiteten Fleischwaren sei das laut Verbraucherzentrale erlaubt. Andere geben zwar an, wo die Tiere geschlachtet wurden, gäben aber keine genauere Auskunft über den Ort ihrer Geburt und Aufzucht.
Wer erwartet, dass Regionalwerbung bei Fleisch- und Wurstwaren auch mehr Tierwohl bedeutet, werde laut Verbraucherzentrale enttäuscht: Acht konventionelle Produkte stammen aus der Haltungsform 2 oder sind mit dem Label der Initiative Tierwohl gekennzeichnet. Bei beiden Siegeln gingen die Haltungsbedingungen nur wenig über den gesetzlichen Mindeststandard hinaus. Nur ein konventionelles Produkt im Test erfülle mit der Haltungsform 3 etwas höhere Standards, ein weiteres Produkt stammte aus ökologischer Erzeugung. Drei Anbieter machen keine Angabe zur Haltungsform und erteilten auch auf Anfrage keine Auskunft.
QUELLE:
► Meldung lebensmittelklarheit.de vom 27.10.2023
►Meldung Verbraucherzentrale Hamburg vom 25.10.2023
Dr. Greta Riel