Alles ok bei Berliner und Co?

In 2014 wurden im Lebensmittel- und Veterinärinstitut Braunschweig/Hannover des LAVES 52 Proben Siedegebäcke, insbesondere Berliner, Spritzkuchen, Quarkbällchen, Donuts etc., unter die Lupe genommen. Prozesskontaminanten waren nur im Spurenbereich nachweisbar. In einer von 13 untersuchten Proben wurde der Farbstoff E 120 (Echtes Karmin) ohne Kenntlichmachung festgestellt. Ein Drittel der Gebäcke (29 %) wurde mit gehärtetem Siedefett hergestellt (Gehalte an Transfettsäuren 16,3 bis 30,8 % im Fettanteil). Doch etwa die Hälfte der untersuchten Gebäcke (48 %) wurde mit trans-fettsäurearmen Siedefetten hergestellt (Gehalte an Transfettsäuren <2 % im Fettanteil).
Im Juni 2012 wurde vom Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) und von der deutschen Lebensmittelwirtschaft eine gemeinsame Initiative zur Minimierung von trans-Fettsäuren in Lebensmitteln gestartet.
► Mitteilung des Niedersächsischen Landesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (LAVES)
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