Donnerstag, 30. März 2023

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Artikel in Kategorie QM & QS

Im Lebensmittel- und Veterinärinstitut des Niedersächsischen Landesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (LAVES) wurden im Jahr 2019 insgesamt 118 Tomatenproben auf Rückstände von Pflanzenschutzmitteln inklusive Chlorat und Perchlorat untersucht.

Angegebene Herkunftsländer waren 39-mal die Niederlande, 37-mal Spanien, 19-mal Deutschland, 10-mal Belgien, 9-mal Marokko und 2-mal Italien. Bei 2 Proben war der Ursprung der Tomaten nicht angegeben. 13 Proben aus ökologischem Anbau stammten 9-mal aus Spanien, 2-mal aus den Niederlanden und 2-mal aus Deutschland.

QUELLE:
►  Meldung Niedersächsisches Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (LAVES) vom 16.01.2020

Dr. Greta Riel

Pflanzenschutzmittelrückstände in Tomaten

Mehr als 4.000 Meldungen wurden 2019 über das Europäische Schnellwarnsystem für Lebensmittel und Futtermittel (RASFF) ausgetauscht – so viele wie nie zuvor. Der Nachweis von Salmonellen war dabei der häufigste Grund für Meldungen im Schnellwarnsystem. Auch Nahrungsergänzungsmittel wurden oft aufgrund von verbotenen Inhaltsstoffen oder einer überhöhten Wirkstoffdosierung, wie im Fall von Produkten mit Rotschimmelreis, beanstandet. Ebenfalls mithilfe des Schnellwarnsystems konnten im vergangenen Jahr bittere Aprikosenkerne mit einer stark gesundheitsschädlichen Menge an Blausäure vom Markt entfernt werden.

QUELLE:
►  Meldung Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) vom 30.07.2020

Dr. Greta Riel

Bericht aus dem Europäischen Schnellwarnsystem für Lebensmittel und Futtermittel

Beim Forschungsprojekt „Food Fraud - Analytik gegen Lebensmittelbetrug und Täuschung“ an den Chemischen und Veterinäruntersuchungsämtern Baden-Württembergs standen Lebensmittel im Fokus, die unter den Top 10 mit dem größten Verfälschungsrisiko stehen.

Bei Eiern wird derzeit zur Überprüfung der Rechtmäßigkeit der Bio-Angabe eine auf der NMR-Technik (nuclear magnetic resonance = NMR)  und multivariaten Datenanalyse beruhende Methode in die Routine der Lebensmittelüberwachung eingeführt. Der Nachweis des synthetischen Farbstoffs Canthaxanthin im Eigelb wird bei der Differenzierung von Bio/konventionellen Eiern herangezogen. Die bereits in der Überwachung eingesetzte Methode zur Überprüfung der angegebenen Herkunft mittels Stabilisotopen-Analytik bei Eiern wurde weiter optimiert.

QUELLE:
►  Quelle: Bericht Chemische und Veterinäruntersuchungsämter (CVUA) Karlsruhe und Freiburg vom 10.07.2020

Dr. Greta Riel

Neue Analysenmethoden gegen Lebensmittelbetrug und Täuschung

Es gibt ca. 40 zugelassene und als gesundheitlich unbedenklich eingestufte Lebensmittelfarbstoffe, die deklariert werden müssen. Verbraucherinnen und Verbraucher können so frei entscheiden, ob sie gefärbte Lebensmittel kaufen wollen oder nicht. Kritisch wird es jedoch, wenn Lebensmittelhersteller selbst nicht sicher sein können, ob bei der Weiterverarbeitung nicht-zugelassene Farbstoffe beigemischt wurden.

Hier setzt ein FEI-Projekt der Industriellen Gemeinschaftsforschung (IGF) an, das von einem Forschungsteam des Deutschen Instituts für Lebensmitteltechnik in Quakenbrück und der Technischen Universität Braunschweig durchgeführt wird:

QUELLE:
►  Forschungskreis der Ernährungsindustrie e.V. (FEI) > Projekt des Monats Juni 2020

Dr. Greta Riel

Schnellverfahren für den Nachweis unerlaubter Farbstoffe in Lebensmitteln entwickelt

Durch die Globalisierung der Warenströme erreichen Lebensmittel aus verschiedenen Erdteilen den deutschen Markt. Je nach geografischer Herkunft können sie unterschiedliche Gehalte an gesundheitlich unerwünschten Stoffen aufweisen. Wie beeinflusst dies die Stoffaufnahme der in Deutschland lebenden Bevölkerung, und wird dies in den herkömmlichen Aufnahmeabschätzungen ausreichend berücksichtigt?

Das BfR hat beispielhaft Daten zu Kiwifrüchten verglichen, die aus Südeuropa, Neuseeland und Chile ganzjährig in deutsche Geschäfte gelangen. Ein Ergebnis: Kiwis aus der EU enthalten weniger Aluminium als Kiwis aus Nicht-EU-Ländern.

QUELLE:
►  Meldung Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR), BfR2GO, Ausgabe 01/2020

Welthandel beeinflusst Stoffe in Lebensmitteln

Gemüsechips, beispielsweise aus Süßkartoffeln, Möhren, Pastinaken oder rote Bete, sind neuere Handelsprodukte. Das Landesamt für Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit und Fischerei (LALLF) verglich den Gehalt an vermutlich krebserregendem Acrylamid in Gemüsechips und klassischen Kartoffelchips.
Die Analysen der zehn Proben Kartoffel- und ebenso vielen Gemüsechips ergaben unterschiedliche Ergebnisse: Der Richtwert für Kartoffelchips von 750 µg/kg Acrylamid wurde in keiner Probe überschritten. Die Acrylamidgehalte der Gemüsechipsproben lagen im Mittel statistisch abgesichert höher, bei 1.236 µg/kg. Der höchste ermittelte Acrylamidgehalt in Gemüsechips betrug knapp 1.900 µg/kg.

QUELLE:
►  Meldung Landesamt für Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit und Fischerei Mecklenburg-Vorpommern (LALLF) vom 09.06.2020

Dr. Greta Riel

Acrylamid in Kartoffel- und Gemüsechips

Forscher an der Iowa State University haben eine neue Methode entwickelt, um mit Graphen-Sensoren Histamin in Nahrungsmitteln nachzuweisen. Bei Histamin handelt es sich um ein Allergen, das vor allem bei verdorbenem Fisch und Fleisch in großen Mengen zu finden ist. Die auf einen Polymer-Streifen gedruckten Sensoren können schnell feststellen, ob es für Allergiker sicher ist, eine Mahlzeit zu sich zu nehmen.

Die Sensoren eignen sich auch als Indikator für die Haltbarkeit von Lebensmitteln, da Bakterien Histamin produzieren. Die Forscher haben die Graphen-Sensoren mit Aerosol-Jet-Druck-Technologie auf den Polymer-Streifen befestigt und mithilfe von Antikörpern auf die Erkennung von Histamin eingestellt. Dabei handelt es sich um eine kontaktlose Druckmethode, mit der es möglich ist, funktionale Materialien auf verschiedene Oberflächen aufzutragen.

QUELLE:
►  Meldung der Iowa State University vom 25.06.2020 – Weitere Informationen unter: https://www.news.iastate.edu/news/2020/06/25/graphenesensors

Dr. Greta Riel

Nachweis von Histamin durch Graphen-Sensoren

Der BfR Verbrauchermonitor ist eine repräsentative Bevölkerungsumfrage des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR). Die Antworten zeigen, ob die Bevölkerung gesundheitliche Risiken kennt und ob sie davon beunruhigt ist.

Der Verbrauchermonitor aus dem Februar 2020 zeigt: Mehr als drei Viertel der Bevölkerung halten Lebensmittel in Deutschland für sicher. Gleichzeitig vertrauen 54 Prozent den staatlichen Stellen, dass diese die Gesundheit schützen - das sind 5 Prozentpunkte mehr als in der vorigen Befragung im August 2019.

QUELLE:
►  Meldung Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) vom 29.04.2020

Dr. Greta Riel

BfR Verbrauchermonitor veröffentlicht

Im Jahre 2019 wurden vom Chemischen und Veterinäruntersuchungsamt Sigmaringen Apfelsäfte deutscher Hersteller untersucht. Es sollte untersucht werden, inwieweit sich die Qualität der Ernte 2018 auf dem Markt bemerkbar machte. Die Apfelsäfte der Ernte 2018 zeichneten sich durch eine sehr hohe lösliche Trockensubstanz (gemessen als „°Brix“) aus. Diese besteht hauptsächlich aus Zucker.

QUELLE:
►  Bericht Chemisches und Veterinäruntersuchungsamt (CVUA) Sigmaringen vom 29.01.2020

Dr. Greta Riel

Qualität von direkt gepressten Apfelsäften
Behr's Verlag