Die Industriechemikalie Bisphenol A wird vor allem als Ausgangssubstanz für die Herstellung von Polycarbonat-Kunststoffen und Kunstharzen verwendet. Aufgrund ihrer gefährlichen Eigenschaften ist sie in Europa weitreichenden gesetzlichen Regelungen unterworfen. In der im Fachblatt „JAMA Network Open“ veröffentlichten Untersuchung der Universität von Iowa wurde der Frage nachgegangen, ob die Belastung mit BPA, ermittelt durch den BPA-Gehalt im Urin, und die Sterblichkeit zusammenhängen. Daten aus einem Fragebogen und einer auf BPA untersuchten Urinprobe von 3.883 Personen in den USA wurden in den Jahren 2003 bis 2008 erhoben und mit bis zum Jahr 2015 beobachteten Sterblichkeitsdaten verknüpft.
QUELLE:
► Mitteilung Nr. 046/2020 des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) vom 5. 10.2020
Dr. Greta Riel
