Dienstag, 26. September 2023

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Artikel in Kategorie QM & QS

Öko-Tierhalter in Mecklenburg-Vorpommern haben von Ende September bis November mit Pestiziden belastete Futtermittel verfüttert, meldete „focus-online“. Es handelte sich um Bio-Sonnenblumen Presskuchen aus der Ukraine, der mit Thiamethoxam und Metalaxyl belastet war. Bei Nachkontrollen der Futtermittel wurden z.T. erhebliche Überschreitungen der Pflanzenschutzmittel Grenzwerte festgestellt.

Pestizide im Öko-Tierfutter: Höfe gesperrt

Am 13.01.2015 haben die Abgeordneten des Europäischen Parlaments beschlossen, dass Mitgliedstaaten den Anbau von GVO-Pflanzen (genetisch veränderte Organismen) in ihrem Hoheitsgebiet einschränken oder verbieten dürfen, auch wenn dies auf EU-Ebene zugelassen bleibt. Die mit den EU-Ministern ausgehandelte Vereinbarung wurde mit 480 Stimmen angenommen, bei 159 Gegenstimmen und 58 Enthaltungen.

Gentechnik-Anbau: Kompromiss zur Ausstiegsklausel gefunden

Trockenfrüchte wie z. B. getrocknete Aprikosen, Pflaumen oder Äpfel, aber auch getrocknete Feigen und Datteln sowie Rosinen, Cranberries und Kirschen werden vom Konsumenten gerne zum Kochen und Backen genutzt oder auch als Snack verzehrt. Die Abgabe erfolgt häufig in 200 g Beuteln, andere Packungsgrößen sind im Markt aber auch zu finden. Es gibt keine produkt-spezifischen gesetzlichen Vorschriften, allerdings gibt es seit 2008 im Rahmen der Leitsätze für Obsterzeugnisse auch Regelungen für Trockenfrüchte. Dazu kommen für einige Produkte auch UNECE Standards.

Produktspezifische Besonderheiten der Kennzeichnung bei Trockenfrüchten

Wissenschaftler um Fabiana Zigone (University of Nottingham) untersuchten die Inzidenz der Zöliakie zwischen 1993 und 2013 und verglichen zudem die Diagnosehäufigkeit in verschiedenen sozioökonomischen Gruppen in Großbritannien. Die Daten gewannen die Forscher aus einer repräsentativen Datenbank Großbritanniens („Health Improvement Network“). Von den erfassten 2.063.421 Kindern erkrankten 1.247 an einer Zöliakie.

Zöliakie wird häufiger diagnostiziert

Nach Angaben der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover (TiHo) könnte die Anwendung von Kaltem Plasma (stille elektrische Entladung oder dielektrische Barriereentladung) die Infektionsgefahr über den Kontakt mit Noroviren kontaminierten Oberflächen reduzieren. Forscher präparierten sterile Petrischalen mit verschiedenen Verdünnungen einer Stuhlprobe, in der sich Noroviren befanden, um die Wirkung des Kalten Plasmas auf Noroviren zu untersuchen.

Desinfektion: Mit „Kaltem Plasma“ gegen Noroviren?

Im Jahr 2014 wurden im Institut für Bedarfsgegenstände (IfB) Lüneburg des LAVES 36 Proben Backpapiere (Rollenware, fertige Abschnitte) auf Bakterizide, Konservierungsstoffe, Temperaturbeständigkeit, Kennzeichnung und Organozinnverbindungen untersucht. Bakterizide, Schleimverhinderungsmittel und Konservierungsstoffe sollen während und nach der Produktion den mikrobiellen Verderb der Backpapiere verhindern. In dieser großen Stoffgruppe gibt es sowohl Hilfsstoffe, deren Einsatz verboten ist, als auch solche, bei denen Höchstmengen überprüft werden müssen.

Backpapiere – Eigenschaften und Inhaltsstoffe

Die Behörden in den USA haben den Anbau einer neuen gentechnisch veränderten Kartoffel genehmigt, wie „transgen.de“ am 11.11.2014 meldete. Das Besondere daran: Beim Frittieren dieser Sorte soll weniger Acrylamid entstehen. Entwickelt wurden die gentechnisch veränderten Kartoffeln von der J.R.Simplot Company, die Fast Food-Ketten wie McDonalds mit Kartoffeln beliefert.

Neue Genkartoffel in den USA zugelassen

Laut dem Biotechnologie-Unternehmen „Organobalance“ kann der Magenkeim Helicobacter pylori durch ein Milchsäure-Bakterium auf natürliche Weise bekämpft werden. Dadurch könnte der Einsatz von Antibiotika überflüssig werden. Dies ist das Ergebnis einer klinischen Studie, die „Organobalance“ unter der Leitung von Prof. Christine Lang und Dr. Caterina Holz durchgeführt hat.

Milchsäure-Bakterien: Neuer Ansatz gegen H. pylori?

Der Bericht zur „Resistenzsituation bei klinisch wichtigen tierpathogenen Bakterien 2011/2012“, der heute vom Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) veröffentlicht wurde, zeigt die Resistenzsituation verschiedener Erreger bei Nutz- und Heimtieren in Deutschland anhand valider Empfindlichkeitsdaten. Während die meisten Erreger von Atemwegsinfektionen bei Tieren noch empfindlich auf die Behandlung mit Antibiotika reagieren, findet man bei Erregern von Durchfallerkrankungen und Hautinfektionen sehr viel höhere Resistenzraten.

Resistenzsituation bei tierpathogenen Bakterien
Behr's Verlag