Es handelt sich hierbei um natürlich auftretende unerwünschte Stoffe (Wirkstoffe), die als solche (als Aromastoffe) nicht verwendet werden dürfen. Für bestimmte sogenannte „active principles“ gelten Höchstmengen in solchen Lebensmitteln, die erheblich zu ihrer Aufnahme durch in diesen Lebensmitteln enthaltene Aromen und/oder Lebensmittelzutaten mit Aromaeigenschaften beitragen.
Artikel in Kategorie QM & QS
Die Lebensmittelzeitung berichtete in Ihrer Ausgabe vom 20.02.2015 über eine Initiative des Verbands EuroFoodDrink über einheitliche Ansätze für die sogenannte „kann…. enthalten“- oder Spurenkennzeichnung von unbeabsichtigt vorhandenen Allergenen. Die gewählten Wortlaute, um auf unbeabsichtigte Spuren an Allergenen aufmerksam zu machen, sind derzeit sehr unterschiedlich.

Was sollte bei der Erstellung eines Reinigungs- und Desinfektionsplans berücksichtigt werden?

Der praktische Fertigsalat ist keine Alternative zu selbst zubereitetem frischen Salat. Zu diesem Urteil kommt ÖKO-TEST auf Grund einer von ihr veranlassten Untersuchung von 9 verschiedenen Fertigsalaten mit folgenden Ergebnissen:

Eine Pflichtkennzeichnung für Lebensmittelallergene gibt es außer in der EU auch in den USA, Canada, Australien/ Neuseeland, Japan, Argentinien und Südafrika. Die Listen der zu deklarierenden Allergene weichen teilweise stark von der EU-Liste ab.

Die Stiftung Warentest ließ 21 Proben Hackfleisch testen. Dabei wurden in 8 Fällen resistente Keime, darunter 5 Proben mit MRSA-Keimen (Methicillin-resistente Staphylococcus aureus), 2 mit Keimen mit ESBL (Extended Spectrum beta-Laktase) bildenden Enzymen und eine Probe mit beiden Keimarten, entdeckt. Das Risiko einer Übertragung von MRSA über Lebensmittel auf den Menschen wird derzeit als gering eingeschätzt.

In 2014 wurden im Lebensmittel- und Veterinärinstitut Braunschweig/Hannover des LAVES 52 Proben Siedegebäcke, insbesondere Berliner, Spritzkuchen, Quarkbällchen, Donuts etc., unter die Lupe genommen. Prozesskontaminanten waren nur im Spurenbereich nachweisbar. In einer von 13 untersuchten Proben wurde der Farbstoff E 120 (Echtes Karmin) ohne Kenntlichmachung festgestellt. Ein Drittel der Gebäcke (29 %) wurde mit gehärtetem Siedefett hergestellt (Gehalte an Transfettsäuren 16,3 bis 30,8 % im Fettanteil).

Knapp die Hälfte der Menschen in Deutschland entsorgt Altmedikamente über das Waschbecken oder die Toilette. Zu diesem Ergebnis kommt eines der zwölf Projekte, die das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen seiner Fördermaßnahme „Risikomanagement von neuen Schadstoffen und Krankheitserregern im Wasserkreislauf“ (RiSKWa) gefördert hat. Verschiedene Projekte untersuchten, wie bereits ins Wasser gelangte Spurenstoffe durch zusätzliche Reinigungsschritte in Kläranlagen entfernt werden können.

Müssen Arbeitsflächen immer desinfiziert werden?

Emulgatoren stecken in Speiseeis, Schokolade, Wurstwaren, Fertiggerichten und Brot und verbessern die Konsistenz von Lebensmitteln, die Fett und Wasseranteile enthalten. Emulgatoren stören aber offenbar die Darmflora und fördern so Entzündungen im Darm ebenso wie Übergewicht. Forscher um Benoit Chassaing (Georgia State University) haben Mäusen die Emulgatoren Polysorbat 80 (E 433) und Carboxymethylcellulose (E 466) in das Trinkwasser gemixt.

„HACCP“ – ein Begriff der seit gut 15 Jahren die Gemüter der Lebensmittelbranche bewegt. 1998 wurden mit der Lebensmittelhygiene-Verordnung sog. „Betriebseigene Maßnahmen und Kontrollen“ eingeführt und damit wurden die HACCP-Prinzipien quasi gesetzliche Pflicht in Deutschland. Ohne „HACCP“ beim Namen zu nennen, lag von nun an die Anforderung an die Betriebe vor, grundlegende Gedanken über den Herstellprozess und die Sicherheit der eigenen Produkte anzustellen und notwendige Maßnahmen aus diesen Überlegungen abzuleiten und umzusetzen.
Der weltweit erste zugelassene Impfstoff gegen Hepatitis E kommt aus China ‒ im Oktober 2012 führte der Hersteller „Innovax Biotech“ aus Xiamen den Impfstoff „Hecolin“ ein. Der in Escherichia coli produzierte Impfstoff enthält einen Teil des Capsidproteins (Aminosäuren 368 bis 606) vom Genotyp 1 des Hepatitis E-Virus. Grundlage der Zulassung in China war eine Studie in der Provinz Jiangsu, wo rund 48.700 Menschen im Alter von 16 bis 65 Jahren alle drei Impfdosierungen erhielten.

Nach Angaben von Wissenschaftlern der EFSA gibt es keine Hinweise darauf, dass das Ebola-Virus in der EU über Lebensmittel übertragen werden kann. In einem am 18.03.2015 veröffentlichten Bericht wird das Risiko einer Ebola-Übertragung durch den Verzehr roher Lebensmittel wie Pflanzen, Obst und Gemüse bewertet, die legal aus afrikanischen Ländern in die EU eingeführt werden.

Im Januar 2015 veröffentlichte die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) die jüngste umfassende Neubewertung der Exposition gegenüber Bisphenyl A (BPA) und dessen Toxizität. Das mit der Begutachtung befasste Gremium für Materialien, die mit Lebensmitteln in Berührung kommen, Enzyme, Aromastoffe und Verarbeitungshilfsstoffe (CEF) kam zu dem Schluss, dass BPA bei der derzeitigen Verbraucherexposition für keine Altersgruppe ein Gesundheitsrisiko darstellt (einschließlich ungeborener Kinder, Kleinkinder und Jugendlicher).

Muss man an den Handwaschbecken Einmalhandtücher anbringen?
