Montag, 11. Dezember 2023

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Artikel in Kategorie QM & QS

Damit der wachsende Welthandel mit Lebensmitteln, Konsumgütern und Kosmetik nicht zum Risiko für VerbraucherInnen wird, sollte es überall einheitliche und hohe Sicherheitsstandards geben. Diese weltweit zu etablieren, haben sich das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) und die Chinese Academy of Inspection and Quarantine (CAIQ) zum Ziel gesetzt.

QUELLE:
► Newsletter vom BfR vom 24.04.2019

Dr. Jörg Häseler

Gemeinsam gegen Lebensmittelbetrug

Im Jahr 2017 haben die Lebensmittelüberwachungsämter der Bundesländer 504.794 Betriebe kontrolliert sowie 370 492 Proben von Lebensmitteln und Bedarfsgegenständen mit Lebensmittelkontakt untersucht. Aufgrund einer EDV-Anpassung änderte sich die Beanstandungsquote bei den Betriebskontrollen im Vergleich zu den Vorjahren und liegt nun bei 13,6 %.

QUELLE:
► Pressemitteilung des BVL vom 06.12.2018

Dr. Jörg Häseler

Daten zur Lebensmittelüberwachung

Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) hat einen neuen gesundheitsbezogenen Richtwert für Dioxine und dioxinähnliche polychlorierte Biphenyle (dl-PCB) abgeleitet. Die tolerierbare wöchentliche Aufnahmemenge (Tolerable Weekly Intake/TWI) für Dioxine und dl-PCB wurde von 14 pg auf 2 pg/kg Körpergewicht abgesenkt. Die EFSA hat mit ihrer Stellungnahme eine umfassende, neue wissenschaftliche Grundlage geschaffen.

QUELLE:
► Mitteilung Nr. 036/2018 des BfR vom 20.11.2018

Dr. Jörg Häseler

Dioxin: EFSA schlägt neuen gesundheitlichen Richtwert vor

Bisphenol A (BPA) ist eine der weltweit wichtigsten Industriechemikalien. Die Substanz wird beispielsweise bei der Herstellung von PVC-Produkten, Thermopapier oder der Innenbeschichtung von Konservendosen eingesetzt und steht in Verdacht, über eine hormonähnliche Wirkung die Bildung von Spermien und Eizellen in heranwachsenden Nagetieren schädigen zu können.

QUELLEN:
►  Science Media Center Germany (SMC) vom 13.09.2018
►  Current Biology vom 13.09.2018 (DOI: 10.1016/j.cub.2018.06.070)

Univ.-Prof. Dr. Walther Heeschen
Dipl.-Ing. Agr. Jan Peter Heeschen

BPA-Ersatz in Kunststoffen: Reproduktionsprobleme bei Mäusen

Im Rahmen der amtlichen Lebensmittelüberwachung werden am Chemischen und Veterinäruntersuchungsamt (CVUA) Sigmaringen Importproben auf Mykotoxine untersucht. Dabei wurden von 2015 bis 2017 insgesamt 106 Importproben (2016: 22 Proben) analysiert. Die meisten Proben stammten aus der Türkei und nur wenige aus dem Iran, aus Georgien, Aserbaidschan, Jordanien, Ägypten und Australien. Von 2015 bis 2017 wurden bei Haselnüssen, Sultaninen und Gewürzen die EU-Vorschriften eingehalten ‒ Pistazien und getrocknete Feigen waren immer wieder auffällig.

QUELLE:
► Informationsdienst des CVUA Sigmaringen vom 12.07.2018

Univ.-Prof. Dr. Walther Heeschen
Dipl.-Ing. Agr. Jan Peter Heeschen

Baden-Württemberg: Importkontrollen auf Mykotoxine

Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) hat auf Grundlage der Gehaltsdaten aus dem Bundesweiten Überwachungsplan (BÜp) 2015 und dem Monitoring 2015 die Gehalte von Blei und Cadmium in Säuglings- und Kleinkindernahrung gesundheitlich bewertet. Das BfR kommt für Deutschland zu dem Ergebnis, dass bei den geprüften Produkten der Kategorie „Milchnahrung in Pulverform“ und „verzehrsfertig“ sowie „Getreidebeikost in Pulverform“ und „verzehrsfertig“ eine gesundheitliche Beeinträchtigung durch Cadmium aktuell nicht wahrscheinlich ist. Dieses gilt für Kinder der Altersgruppe 0,5 bis <3 Jahre sowohl bei durchschnittlichem als auch bei hohem Verzehr.

QUELLE:
► Pressemitteilung der EFSA vom 21.06.2018

Univ.-Prof. Dr. Walther Heeschen
Dipl.-Ing. Agr. Jan Peter Heeschen

Cadmium in Säuglings- und Kleinkindernahrung: EU-Höchstgehalte ausreichend

Nach Angaben des International Service for the Acquisition of Agri-biotech Applications (ISAAA) hat es bei den weltweiten Anbauflächen von gentechnisch veränderten (GV) Pflanzen in 2017 einen Anstieg um 3 % (= 4,7 Mio. Hektar) auf 189,8 Mio. ha (2016: 185,1 Mio. ha) gegeben. Die USA, Brasilien, Argentinien, Kanada und Indien bewirtschaften 95 % dieser Fläche mit GVO. Insgesamt werden weltweit in 67 Ländern GV-Getreidearten eingesetzt ‒ unter anderem in 24 Ländern im Anbau (19 Entwicklungsländer, fünf Industrienationen). In 43 Ländern werden durch Biotechnologie gewonnene Getreidearten einem formalen Einfuhrregime unterworfen und zu Lebens- und Futtermitteln verarbeitet.

QUELLE:
► International Service for the Acquisition of Agri-biotech Applications (ISAAA) vom 26.06.2018

Univ.-Prof. Dr. Walther Heeschen
Dipl.-Ing. Agr. Jan Peter Heeschen

Weltweite Gentechnik-Anbauflächen in 2017

Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) hat die wissenschaftlichen Grundlagen für die Zulassungen von Neonikotinoid-haltigen Pflanzenschutzmitteln für in 2017 in sieben EU-Mitgliedstaaten erteilten Notfallsituationen geprüft. In den von der EFSA erstellten Berichten wird für jedes der sieben Länder bewertet, ob die Neonikotinoid-haltigen Produkte durch andere Pflanzenschutzmittel hätten ersetzt werden können und nicht-insektizide Alternativen verfügbar sind.

QUELLE:
► Pressemitteilung der EFSA vom 21.06.2018

Univ.-Prof. Dr. Walther Heeschen
Dipl.-Ing. Agr. Jan Peter Heeschen

Neonikotinoide: Die EFSA bewertet Notfallanwendungen
Behr's Verlag