Montag, 11. Dezember 2023

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Artikel in Kategorie Hygiene & HACCP

Nach Angaben von Experten der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) gibt die Exposition gegenüber Pyrrolizidinalkaloiden (PA) in Lebensmitteln – insbesondere für Verbraucher, die häufig große Mengen an Tee und Kräutertees zu sich nehmen – auf lange Sicht möglicherweise Anlass zu gesundheitlichen Bedenken aufgrund der potenziellen Karzinogenität der PA.

QUELLE:
► EFSA Journal vom 27.07.2017 (DOI: 10.2903/j.efsa.2017.4908)

Univ.-Prof. Dr. Walther Heeschen
Dipl.-Ing. Agr. Jan Peter Heeschen

PA in Tee, Kräutertees und Nahrungsergänzungsmitteln

Der Vermarktung des Weines der Klägerin als Bio-Wein standen Ergebnisse der Weinblattprobe entgegen, die für den Öko-Landbau nicht zugelassene Pflanzenschutzmittelrückstände nachgewiesen hatten. Laut der Klägerin wurden die nachgewiesenen Spritzmittel weder von ihr gekauft noch auf ihren Weinbergsflächen verwendet.

QUELLE:
► Pressemitteilung Nr. 11 des VG Koblenz vom 30.03.2017

Univ.-Prof. Dr. Walther Heeschen
Dipl.-Ing. Agr. Jan Peter Heeschen

Pflanzenschutzmittel auf Bio-Wein erlaubt?

Die Arbeitskleidung soll überall dort, wo Lebensmitteln verarbeitet werden, die Lebensmittel vor negativer Beeinflussung schützen und darüber hinaus für die Identifikation des Arbeitnehmers mit dem Unternehmen und damit für einen einheitlichen Auftritt sorgen. In der Verordnung (EG) Nr. 852/2004 ist dargelegt, dass Personen, die in einem Bereich arbeiten, in dem mit Lebensmitteln umgegangen wird, ein hohes Maß an persönlicher Sauberkeit einhalten müssen. Dazu gehören auch geeignete und saubere Arbeitsbekleidung und, sofern erforderlich, auch Schutzkleidung. Im nationalen Recht ist auf den § 3 Lebensmittelhygiene-Verordnung (LMHV) zu verweisen.

QUELLE:
► Auszug aus FOOD & HYGIENE, Ausgabe 08/2017, S. 21 f., BEHR'S...VERLAG

Angemessene Arbeitsbekleidung – unverzichtbar für die Lebensmittelsicherheit!

Die Produktion, Verarbeitung, Verpackung und Verteilung von Gewürzen ist ein sehr komplexer Prozess. Der Zeitaufwand ist erheblich und kann eine Vielzahl von Stufen und betrieblichen Einrichtungen betreffen. Die Produkte müssen geerntet, gereinigt (Entfernung von Fremdkörpern), zerkleinert, getrocknet und zum Teil auch gemahlen werden.

QUELLEN:
► Codex Alimentarius: www.fao.org/fao-who-codexalimentarius (Suche: CL 2017/28-CF und CX/CF 17/11/1)
► Codex Alimentarius Commission (Procedural Manual, Twenty-fifth Edition, 2016):
ftp://ftp.fao.org/codex/Publications/ProcManuals/Manual_25e.pdf
► CAC/RCP 75-2015 (Code of Hygienic Practice for Low-Moisture Foods)
► CAC/RCP 68-2009 (Code of Practice for the Reduction of Contamination of
► Food with Polycyclic Aromatic Hydrocarbons (PAH) from Smoking and Direct Drying)

► Auszug aus Food & Hygiene PRAXIS, Ausgabe 02/2017, S. 9 ff., Behr's Verlag

Mykotoxine

Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) hat eine unbedenkliche Aufnahmemenge für Glutaminsäure und Glutamate, die als Lebensmittelzusatzstoffe verwendet werden, bestimmt, nachdem zuvor eine Neubewertung der Sicherheit vorgenommen wurde. Zudem kommt die EFSA zu dem Ergebnis, dass die geschätzte ernährungsbedingte Exposition gegenüber Glutaminsäure und Glutamaten nicht nur diese unbedenkliche Aufnahmemenge, sondern für einige Bevölkerungsgruppen auch Dosen, die mit Nebenwirkungen beim Menschen verbunden sind, übersteigen kann.

QUELLE:
► Pressemitteilung der EFSA vom 12.07.2017

Univ.-Prof. Dr. Walther Heeschen
Dipl.-Ing. Agr. Jan Peter Heeschen

Sicherheit von Lebensmitteln zugesetzten Glutamaten

Infektionen mit dem Hepatitis E-Virus (HEV) sind weltweit verbreitet. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) geht davon aus, dass pro Jahr 20 Millionen Neuinfektionen auftreten, die zu drei Millionen akuten Fällen und mindestens 56.000 Todesfällen führen, insbesondere bei empfindlichen Personen wie Alten, Schwangeren und Immungeschwächten.

QUELLEN:
► Pressemitteilung der EFSA vom 11. Juli 2017: www.efsa.europa.eu/de/press/news/170711
► EFSA Journal (2017; 15 (7): 4886 (89 pp.), DOI: 10.2903/j.efsa.2017.4886)
► Eurosurveillance (Volume 22, Issue 26) vom 29. Juni 2017: www.eurosurveillance.org/ViewArticle.aspx?ArticleId=22824

Fachinformationsdienst „Food & Hygiene“, 23. Newsflash 17.07.2017, Behr's Verlag

Hepatitis E: Weltweit deutliche Zunahme der Infektionen

In der EU werden nach wie vor vereinzelte Fälle von Boviner Spongiformer Enzephalopathie (BSE) bei Rindern gemeldet. Die wichtigste Maßnahme zur BSE-Bekämpfung in der EU ist ein Verbot der Verwendung von tierischen Proteinen im Viehfutter. Sechzig Fälle von klassischer BSE (auf den Menschen übertragbar) sind bei Rindern gemeldet worden, die nach der Durchsetzung des EU-Verbots in 2001 geboren wurden ‒ kein Tier gelangte in die Lebensmittelkette.

QUELLE:
► Pressemitteilung der EFSA vom 13.07.2017

Univ.-Prof. Dr. Walther Heeschen
Dipl.-Ing. Agr. Jan Peter Heeschen

EFSA untersucht Ursprung vereinzelter BSE-Fälle
Behr's Verlag