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Mittwoch, 02 Juni 2021

Fertiglebensmittel werden gesünder

Gesundheit

Fertiglebensmittel werden gesünder

Mit der Nationalen Reduktions- und Innovationsstrategie (NRI) des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) sollen die Gehalte von Zucker, Fetten und Salz in Fertigprodukten deutlich reduziert werden. Nun liegen Ergebnisse des Produktmonitorings vor, mit dem das Ministerium das Max Rubner-Institut (MRI) beauftragt hat. Diese wurden von der Bundesernährungsministerin Julia Klöckner vorgestellt. Im Fokus standen Energie- und Nährstoffgehalte von verpacktem Brot und Kleingebäck, verpackten Wurstwaren und weiteren Fleischerzeugnissen, Riegeln, Quetschprodukten (also pürierten Lebensmitteln, die direkt aus einem Kunststoffbeutel gesaugt werden können) und Kinderfertigmahlzeiten. Dazu wurden insgesamt knapp 5.000 Produkte erfasst.

Laut Klöckner habe man bisher erreicht, dass zahlreiche Fertigprodukte gesünder werden. Erneut zeige die wissenschaftliche Überprüfung, dass die Strategie wirke: Bei zahlreichen weiteren Produkten wurde Salz und Zucker reduziert. Das sei ein Erfolg. Gleichzeitig seien einige der Zahlen noch nicht zufriedenstellend: Hier müssten die Hersteller nachlegen. Deshalb werde es laut Klöckner weiter eine engmaschige Erfolgskontrolle geben. Man lasse niemanden aus der Verantwortung. Es müsse gegebenenfalls nachgebessert oder reguliert werden. Mit der Einführung des Nutri-Score gebe es zudem einen weiteren Anreiz für die Hersteller, Zucker, Fette und Salz zu reduzieren, um eine günstigere Bewertung zu erreichen. 

QUELLE:
► Pressemittelung Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) vom 21.04.2021

Dr. Greta Riel

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