Isoglukose („High Fructose Corn Syrup“ (HFCS)) mit einem hohen Anteil an dem freien Monosaccharid (Einfachzucker) Fruktose wird in der Lebensmittelindustrie zur Süßung verarbeiteter Lebensmittel (z. B. Softdrinks, Cremes, Kuchen) eingesetzt. Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) wurde gefragt, ob von Isoglukose ein besonderes gesundheitliches Risiko gegenüber anderen Süßungsmitteln (z. B. Saccharose (Haushalts-, Rüben-, Rohrzucker)) ausgeht. Isoglukose enthält variable Anteile der Monosaccharide Glukose und Fruktose in unverbundener Form, d. h., sie liegen als Einfachzucker vor. Bei der Saccharose liegen Glukose und Fruktose im Mengenverhältnis von genau 1:1 in jeweils verbundener Form als Disaccharid vor.
QUELLE:
► Mitteilung Nr. 19 des BfR vom 08.06.2018
Univ.-Prof. Dr. Walther Heeschen
Dipl.-Ing. Agr. Jan Peter Heeschen
