Samstag, 23. September 2023

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Artikel in Kategorie Gesundheit

Die seit 2022 laufende analytische Untersuchung von Käseimitaten auf nicht gekennzeichnete Allergene des Landesamtes für Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit und Fischerei Mecklenburg-Vorpommern ergab, dass nur in sechs Proben keinerlei Spuren von allergenen Bestandteilen nachweisbar waren. Dabei enthielten alle 14 Produktkennzeichnungen eine Auslobung zur Allergenfreiheit. Die am häufigsten verwendeten Begriffe waren dabei „glutenfrei“, „frei von Soja“ und „frei von Milch“. In acht von 14 Proben (57 %) von Käseersatzprodukten wurden zumindest Spuren von ein bis drei, nicht gekennzeichneten, Allergenen nachgewiesen.

 

QUELLE:
► Meldung Landesamt für Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit und Fischerei (LALLF) Mecklenburg-Vorpommern vom 28.08.2023

Dr. Greta Riel

Gesundheitlich relevante Allergene in Käseersatzprodukten?

Seit dem Jahr 2016 bis Mitte des Jahres 2023 hat das Chemische und Veterinäruntersuchungsamt (CVUA) Sigmaringen insgesamt 655 Proben Kernobstprodukte auf das Mykotoxin Patulin untersucht. Zu den Proben gehörten feste Kernobsterzeugnisse, vor allem Apfelmus, sowie Nahrung für Säuglinge und Kleinkinder wie Obstzubereitungen mit Kernobst. Der größte Teil der Proben waren allerdings Kernobstsäfte, vor allem Apfelsaft, aber auch Birnensaft, Quittensaft und Saftmischungen. Keine der 43 Proben Babynahrung oder der 62 Proben von festen Kernobsterzeugnissen enthielt Patulin über der Bestimmungsgrenze der Methode. Ebenso stellten die Expertinnen und Experten des CVUA Sigmaringen in drei Viertel aller 550 Proben Kernobstsaft (415 Proben) kein Patulin fest. In 25 % der Saftproben war Patulin enthalten.

 

QUELLE:
► Meldung Chemisches und Veterinäruntersuchungsamt (CVUA) Sigmaringen vom 31.07.2023

Dr. Greta Riel

Mykotoxine in Kernobstprodukten?

Lebensmittelüberwachungsbehörden in Baden-Württemberg warnen vorm Verzehr der beiden Schlankheitsmittel "Coffee Slim Secret" (MHD 01.06.2024) und "Detox Slim Secret" (MHD 19.09.2025), die über soziale Netzwerke vermarktet wurden. Diese Kaffee- und Teebeutel enthalten den nicht deklarierten Appetitzügler Sibutramin in erhöhter Dosierung. Sibutramin ist ein illegales und gesundheitsschädliches Arzneimittel.

Der Arznei­wirkstoff Sibutramin wurde bis 2010 als Appetitzügler (Anorektikum) zur Reduktion von starkem Übergewicht (Adipositas) verwendet. Er war nur in einem einzigen, verschreibungspflichtigen Medikament in Europa zugelassen. Wegen der erheblichen Risiken wird Sibutramin seit Januar 2010 weltweit offiziell nicht mehr verkauft, die Zulassung ruht.

QUELLE:
► Meldung Landesuntersuchungsamt Rheinland-Pfalz vom 04.07.2023
► Meldung verbraucherzentrale.de vom 08.11.2022

 

Dr. Greta Riel

Sibutramin in Kaffee- und Teebeuteln nachgewiesen
Bubble-Tea-Getränke werden nach Kundenwunsch aus mehreren Zutaten vor Ort hergestellt. Grundlage des Getränkes ist zumeist grüner oder schwarzer Tee. Der Verbraucherin bzw. dem Verbraucher stehen bei den Sirupen und den Einlagen zahlreiche Geschmacksrichtungen zur Verfügung. Bei den namengebenden Einlagen, den „Bubbles“, wird zwischen Kügelchen aus Tapioka, der Stärke aus der Maniokwurzel, den Popping Bobas, Kügelchen aus Alginat mit einer flüssigen Füllung, die beim Zerbeißen platzen und sogenannten Jellys in Würfelform unterschieden. Durch die Sirupe und die Toppings enthalten die Bubble Teas zahlreiche Zusatzstoffe.


QUELLE:
Presseinformation Landesamt für Verbraucherschutz Sachsen-Anhalt vom 22.05.2023

Dr. Greta Riel

Bubble Tea ist vor allem süß und bunt

Das Rückstandsmonitoring im QS-System überwacht bei Obst, Gemüse und Kartoffeln, ob geltende Rückstandshöchstgehalte für Pflanzenschutzmittel und Grenzwerte für Schadstoffe und Nitrat eingehalten werden. Außerdem wird kontrolliert, ob die nachgewiesenen Wirkstoffe für das Produkt zugelassen sind.

Für das Rückstandmonitoring wertete die QS Fachgesellschaft Obst, Gemüse, -Kartoffeln GmbH (QS) im Zeitraum von Oktober 2021 bis September 2022 insgesamt 17.047 Proben aus 41 Herkunftsländern aus. Nur bei 115 Proben (0,67 Prozent) wurde eine Überschreitung der gesetzlich vorgeschriebene Rückstandshöchstgehalt festgestellt.

QUELLE:
► Meldung QS Qualität und Sicherheit GmbH vom 30.01.2023

Dr. Greta Riel

QS-Rückstandsmonitoring Obst, Gemüse, Kartoffeln 2022

Nach Ansicht der Weltgesundheitsorganisation (WHO) sind in vielen Lebensmitteln weltweit immer noch zu viele der schädlichen industriell produzierten Transfette enthalten. Fünf der acht Milliarden Menschen auf der Welt seien nicht ausreichend geschützt, hieß es in einer Zwischenbilanz der Organisation. Transfette seien jedes Jahr für den vorzeitigen Tod von einer halben Million Menschen durch koronare Herzerkrankungen verantwortlich. Laut WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus sind Transfette toxische Substanzen, die töten. Es sei an der Zeit, sie ein für alle Mal aus Lebensmitteln zu verbannen. 

QUELLE:
► Meldung DER SPIEGEL (online) vom 23.01.2023

Dr. Greta Riel

WHO warnt vor schädlichen Transfetten

Der Pflanzeninhaltsstoff Cumarin kann bei empfindlichen Menschen im Falle einer übermäßigen Aufnahme zu Entzündungen der Leber führen; er kommt unter anderem in diversen Zimtsorten vor. Im Rahmen eines Schwerpunktprogramms hat das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) zimthaltige Tees auf den Gehalt an Cumarin untersucht. Dabei wurde bei keiner der untersuchten Proben der festgelegte Wert für Erwachsene bzw. Kinder überschritten. .

QUELLE:
► Pressemitteilung Bayerisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit vom 07.12.2022

Dr. Greta Riel

Cumarin-Gehalt in Zimt-Tees unbedenklich
Behr's Verlag