Smoothie-Pulver: Worauf sollte ich bei einer Laboranalyse achten?

Die Daten der amtlichen Lebensmittelüberwachung zeigen, dass in Deutschland regelmäßig
mit dem Vorkommen von Campylobacter und seltener auch von Salmonellen auf den Schalen von Konsumeiern gerechnet werden muss. Neben der Bekämpfung des Vorkommens von Krankheitserregern in Legehennenbetrieben, können technische Verfahren helfen, die Zahl auf Eiern vorhandener Krankheitserreger zu reduzieren. Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) hat im Forschungsprojekt „UVegg“ untersucht, ob die Behandlung von Konsumeiern mit UV-C-LED-Strahlung als zusätzliche Maßnahme geeignet ist, das Risiko für Lebensmittelinfektionen durch Salmonellen und Campylobacter zu verringern. Im Allgemeinen konnte in dem Projekt mittels UV-C-LED-Behandlung die Anzahl der künstlich aufgebrachten Bakterien auf Eioberflächen reduziert werden, allerdings abhängig von dem Verschmutzungsgrad und der bakteriellen Kontaminationsstufe. Im Projekt wurde gezeigt, dass UV-C-LED-Strahlung die Anzahl der Bakterien auf optisch sauberen bzw. geringfügig verschmutzten Eioberflächen reduziert. Höhere Verschmutzungsgrade und größere Mengen an Bakterien mindern den Effekt der UV-C-LED-Bestrahlung mitunter erheblich.
Smoothie-Pulver: Worauf sollte ich bei einer Laboranalyse achten?
Im Rahmen der Untersuchung von Honigproben auf Pflanzenschutzmittel hat das hessische Landeslabor von 2020 bis 2022 stichprobenartig auch auf Glyphosat und sein Abbauprodukt Aminomethyl-Phosphonsäure (AMPA) geprüft. In 31 untersuchten Honigen konnten diese Substanzen nicht festgestellt werden. Bei 23 Sortenhonigen wurde das Pollenspektrum überprüft. Dabei mussten vier Honige beanstandet werden: Jeweils ein Himbeer- und ein Brombeerhonig wurden aufgrund des sehr niedrigen Pollenanteils (Himbeerpollen: 1 %; Brombeerpollen: 2 %) beanstandet. Derartig niedrige Anteile reichen für die jeweilige Sortenbezeichnung nicht aus. Ein Heidelbeer-Blütenhonig wies nur vereinzelte Heidelbeerpollen auf. Ein Obstblütenhonig wies einen deutlichen Lindenanteil und nur wenig und daher vernachlässigbar Obstpollen auf.
QUELLE:
► Meldung Hessisches Landeslabor
Dr. Greta Riel
QS-Zertifikat: Sind alle Lebensmittel im Handel, die das Prüfzeichen tragen auch wirklich zertifiziert?
Lebensmittelabfälle: Fallen in der Industrie inzwischen weniger an?
Im Jahr 2022 wurden durch das Niedersächsische Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (LAVES) 80 Proben (44 helle Trauben und 36 dunkle Trauben) Tafeltrauben, darunter zwei Bioproben, auf Pflanzenschutzmittelrückstände untersucht. Angegebene Erzeugerländer der Tafeltrauben waren Südafrika (25 Produkte), Italien (16), Indien, Brasilien und Chile (je 6), Spanien (5 Produkte) und je einmal Namibia und die Türkei. Bei fünf Proben war das Ursprungsland nicht angegeben. Jeweils eine Bioprobe kam aus Südafrika und aus Italien. In 74 Proben (= 93 Prozent) wurden Rückstände nachgewiesen.
QUELLE:
► Meldung Niedersächsisches Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (LAVES)
Dr. Greta Riel