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Der Verband Lebensmittel ohne Gentechnik e. V. (VLOG) analysiert in einer Meldung die Umsatzentwicklung von Lebensmitteln mit „Ohne Gentechnik“-Siegel. Im Jahr 2022 ist der Umsatz mit „Ohne Gentechnik“-Produkten in Deutschland um rund 21 Prozent auf knapp 16 Milliarden Euro gestiegen. Bei Eiern war das Wachstum mit über 24 Prozent noch stärker.
Zum großen Teil dürfte das laut VLOG mit inflationsbedingten Preissteigerungen zu erklären sein- aber nicht ausschließlich. Das erfreuliche Wachstum zeige, dass ‚Ohne Gentechnik‘ bei Verbraucherinnen und Verbrauchern weiterhin hoch im Kurs steht. Auch wenn die Interpretation im Detail schwierig sei, zeigen die Zahlen in jedem Fall, dass ,Ohne Gentechnik‘ sich auch im Krisenjahr 2022 sehr gut entwickelt habe.
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Im Zoonosen-Monitoring, durchgeführt durch die Bundesländer im Rahmen der amtlichen Lebensmittel- und Veterinärüberwachung, wurden 2021 über 400 Proben Rinderhackfleisch untersucht. Bei 28 von 420 Proben (6,7 %) wurden Shiga-Toxin bildende E. coli (STEC) nachgewiesen. STEC-Bakterien können akute Darmentzündungen hervorrufen, die zum Teil einen schweren Verlauf nehmen. Insbesondere bei Kindern kann eine Infektion mit STEC zur Ausbildung eines hämolytisch-urämischen Syndroms (HUS) führen, das oftmals mit einem akuten Nierenversagen einhergeht.
QUELLE:
► Meldung Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) vom 01.12.2022
Dr. Greta Riel
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