Dienstag, 26. September 2023

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  • UV-C-LED-Licht zur Verringerung bakterieller Kontamination von Eiern nutzbar?

    Die Daten der amtlichen Lebensmittelüberwachung zeigen, dass in Deutschland regelmäßig
    mit dem Vorkommen von Campylobacter und seltener auch von Salmonellen auf den Schalen von Konsumeiern gerechnet werden muss. Neben der Bekämpfung des Vorkommens von Krankheitserregern in Legehennenbetrieben, können technische Verfahren helfen, die Zahl auf Eiern vorhandener Krankheitserreger zu reduzieren. Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) hat im Forschungsprojekt „UVegg“ untersucht, ob die Behandlung von Konsumeiern mit UV-C-LED-Strahlung als zusätzliche Maßnahme geeignet ist, das Risiko für Lebensmittelinfektionen durch Salmonellen und Campylobacter zu verringern. Im Allgemeinen konnte in dem Projekt mittels UV-C-LED-Behandlung die Anzahl der künstlich aufgebrachten Bakterien auf Eioberflächen reduziert werden, allerdings abhängig von dem Verschmutzungsgrad und der bakteriellen Kontaminationsstufe. Im Projekt wurde gezeigt, dass UV-C-LED-Strahlung die Anzahl der Bakterien auf optisch sauberen bzw. geringfügig verschmutzten Eioberflächen reduziert. Höhere Verschmutzungsgrade und größere Mengen an Bakterien mindern den Effekt der UV-C-LED-Bestrahlung mitunter erheblich.

     

Neues zu Themen rund um HACCP

Ökotest hat 50 Medium-Mineralwässer aus Deutschland getestet. Davon waren sieben Produkte als zur Zubereitung von Säuglingsnahrung geeignet ausgelobt. Sechs tragen ein Siegel für Bio-Mineralwasser. Obwohl Mineralwasser laut Gesetz "ursprünglich rein" sein muss, landen immer wieder Verunreinigungen in Mineralwasser. Das Wasser kann leider unerwünschte Substanzen aufnehmen. Öko-Test ist bei seinen Untersuchungen auf Chrom(VI), Bor, Abbauprodukte von Pestiziden und Nitrat gestoßen. Insgesamt wurden 24 Marken mit "sehr gut" bewertet.

QUELLE:
Meldung Ökotest vom 27.06.2023

Dr. Greta Riel

Mineralwasser im Test
Ob die Mortadella (oder Käse) in Bärchen-Form anders schmeckt ist fraglich? Aber Kinder lieben sie! Nur wird man nach dem Inkrafttreten des neuen Kinderlebensmittel-Werbegesetz Bärchen-Wurst und -käse noch im Supermarkt finden?
Wie sollen die zahlreichen Eltern ihren Kindern erklären, dass der liebgewonnene Aufschnitt plötzlich anders aussieht oder durch eine Rezepturänderung womöglich anders schmeckt?
Die Vorgaben, die das Gesetz im neuesten Entwurf beinhaltet, sind vielfältig und werfen viele Fragen auf.

Da an Kinder gerichtete Lebensmittelwerbung sehr häufig hochverarbeitete Lebensmittel anpreist, die zu viel Zucker, Fett oder Salz enthalten, hat Bundesminister Cem Özdemir Pläne für mehr Kinderschutz in der Werbung vorgestellt.

QUELLE:
Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL), www.bmel.de, Stand 19.05.2023

►Entwurf eines Gesetzes zum Schutz von Kindern vor Werbung für Lebensmittel mit hohem Zucker-, Fett- oder Salzgehalt (Kinder-Lebensmittel-Werbegesetz – KLWG) vom 14.02.2023

Mareike Tolle

Darf der Bär zukünftig noch in die Wurst?
Behr's Verlag