Dienstag, 26. September 2023

Passwort vergessen?
  • UV-C-LED-Licht zur Verringerung bakterieller Kontamination von Eiern nutzbar?

    Die Daten der amtlichen Lebensmittelüberwachung zeigen, dass in Deutschland regelmäßig
    mit dem Vorkommen von Campylobacter und seltener auch von Salmonellen auf den Schalen von Konsumeiern gerechnet werden muss. Neben der Bekämpfung des Vorkommens von Krankheitserregern in Legehennenbetrieben, können technische Verfahren helfen, die Zahl auf Eiern vorhandener Krankheitserreger zu reduzieren. Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) hat im Forschungsprojekt „UVegg“ untersucht, ob die Behandlung von Konsumeiern mit UV-C-LED-Strahlung als zusätzliche Maßnahme geeignet ist, das Risiko für Lebensmittelinfektionen durch Salmonellen und Campylobacter zu verringern. Im Allgemeinen konnte in dem Projekt mittels UV-C-LED-Behandlung die Anzahl der künstlich aufgebrachten Bakterien auf Eioberflächen reduziert werden, allerdings abhängig von dem Verschmutzungsgrad und der bakteriellen Kontaminationsstufe. Im Projekt wurde gezeigt, dass UV-C-LED-Strahlung die Anzahl der Bakterien auf optisch sauberen bzw. geringfügig verschmutzten Eioberflächen reduziert. Höhere Verschmutzungsgrade und größere Mengen an Bakterien mindern den Effekt der UV-C-LED-Bestrahlung mitunter erheblich.

     

Neues zu Themen rund um HACCP

Ökotest untersuchte 20 Konserven mit geschälten Tomaten, acht davon stammten aus Bio-Anbau. Zwei Produkte wurden in Gläser abgefüllt. In allen 18 Dosentomaten wurde Bisphenol A (BPA) in Gehalten gemessen, die Ökotest als "stark erhöht" bewertet. Die beiden Produkte aus dem Glas waren frei von Bisphenol A. Im Gesamturteil schnitt nur ein Produkt mit "gut" ab, eine Konserve wurde als "mangelhaft" bewertet.

Ökotest kritisiert die Ergebnisse unter dem Gesichtspunkt, dass BPA schon Jahrzehnte ein wichtiges Thema sei. Als "endokriner Disruptor" könne die Industriechemikalie das Hormonsystem beeinflussen und werde in der CLP-Verordnung offiziell als "reproduktionstoxisch beim Menschen" eingestuft. Bereits seit einigen Jahren verbesserten Hersteller ihre Dosenlacke wegen der möglichen Migration von BPA ins Lebensmittel. Sämtliche Anbieter versicherten Ökotest, dass sie sogenannte BPA-non-intent-Dosen verwenden, für deren Innenlacke bewusst gar kein Bisphenol A zum Einsatz komme. Doch nur in den einzigen beiden Testprodukten aus dem Glas wurde kein BPA nachgewiesen.

 

QUELLE:
► Meldung Ökotest vom 14.07.2023

Dr. Greta Riel

BPA in Tomaten
Die für Lebensmittelsicherheit zuständige EU-Behörde sieht eine Verlängerung der Zulassung von Glyphosat unkritisch. Die zuständige Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) sieht keine inakzeptablen Gefahren bei der Verwendung des Mittels. Allerdings gebe es Datenlücken in mehreren Bereichen.

Zu den Fragen, die nicht abschließend von der EFSA beantwortet werden konnten, gehören ernährungsbedingte Risiken für Verbraucher und die Bewertung der Risiken für Wasserpflanzen, wie die EFSA mitteilte. Auch mit Blick auf den Artenschutz ließen die verfügbaren Informationen keine eindeutigen Schlussfolgerungen zu.

QUELLE:
► Meldung zdf.de vom 06.07.2023

Dr. Greta Riel

EFSA bewertet weitere Zulassung von Glyphosat
Behr's Verlag