Montag, 11. Dezember 2023

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  • Keime in Entenfleisch

    Wie das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) in einer Pressemitteilung berichtet, wurden im Zoonosen-Monitoring 2022 bei Mastenten Salmonellen und Campylobacter-Bakterien deutlich häufiger nachgewiesen als bei Masthähnchen. Auffallend sei insbesondere die häufige Kontamination von Mastentenschlachtkörpern gewesen, aber auch in frischem Entenfleisch wurden deutlich mehr Campylobacter gefunden als bei frischem Hähnchenfleisch. Die Ergebnisse verdeutlichten, dass Entenfleisch - wie das Fleisch anderer Geflügelarten - nur gründlich durcherhitzt verzehrt werden sollte und bei der Zubereitung eine strenge Küchenhygiene zu beachten sei.

     

Neues zu Themen rund um HACCP

Am 13.12.2014 ist die geänderte Lebensmittel-Informationsverordnung (LMIV) in Kraft getreten. Auf vorverpackten Produkten sind die Angabe des Kaloriengehaltes sowie Informationen über Fett, gesättigte Fettsäuren, Kohlenhydrate, Zucker, Eiweiß und Salz verpflichtend. Die Darstellung erfolgt in einer Tabelle ─ in der Regel auf der Verpackungsrückseite. Die Nährstoffgehalte müssen bezogen auf 100 g oder 100 ml angegeben werden.

13. Dezember 2014: Neue Pflichtangaben für Lebensmittel

Durch die Änderung der AVV Lebensmittelhygiene im Rahmen der „Zweiten Allgemeinen Verwaltungsvorschrift zur Änderung von Verwaltungsvorschriften im Bereich des Lebensmittelrechts vom 20.10.2014“ (BAnz AT 07.11.2014 B2) wurde u. a. das Abstimmungsverfahren der Bundesländer bei der Prüfung von Gute Hygienepraxis- (GHP-) Leitlinien konkretisiert und ferner das Verfahren der Prüfung von DIN-Normen, die als GHP-Leitlinien gelten sollen, beschrieben.

Leitlinien für Gute Hygienepraxis: Neue Regelungen

Vor dem Hintergrund der massiven Ebola-Ausbrüche in Westafrika, insbesondere in Guinea, Liberia und Sierra Leone, besteht die Besorgnis, dass durch die Internationalisierung des Reiseverkehrs und des Verkehrs mit Lebensmitteln auch Übertragungs- und damit Infektionsrisiken in Europa entstehen. Im Vordergrund steht die Mensch-zu-Mensch-Übertragung der Ebola-Viren durch direkten Körperkontakt bzw. Kontakt mit den Körperflüssigkeiten wie Blut, Schweiß, Speichel, Urin, Stuhl und Erbrochenem erkrankter oder verstorbener Personen.

Ebola: Übertragungsrisiko durch Buschfleisch in Europa gering
Behr's Verlag