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  • Stabiles „Ohne Gentechnik“-Wachstum

    Der Verband Lebensmittel ohne Gentechnik e. V. (VLOG) analysiert in einer Meldung die Umsatzentwicklung von Lebensmitteln mit „Ohne Gentechnik“-Siegel. Im Jahr 2022 ist der Umsatz mit „Ohne Gentechnik“-Produkten in Deutschland um rund 21 Prozent auf knapp 16 Milliarden Euro gestiegen. Bei Eiern war das Wachstum mit über 24 Prozent noch stärker.

    Zum großen Teil dürfte das laut VLOG mit inflationsbedingten Preissteigerungen zu erklären sein- aber nicht ausschließlich. Das erfreuliche Wachstum zeige, dass ‚Ohne Gentechnik‘ bei Verbraucherinnen und Verbrauchern weiterhin hoch im Kurs steht. Auch wenn die Interpretation im Detail schwierig sei, zeigen die Zahlen in jedem Fall, dass ,Ohne Gentechnik‘ sich auch im Krisenjahr 2022 sehr gut entwickelt habe.

     

Neues zu Themen rund um HACCP

Emulgatoren stecken in Speiseeis, Schokolade, Wurstwaren, Fertiggerichten und Brot und verbessern die Konsistenz von Lebensmitteln, die Fett und Wasseranteile enthalten. Emulgatoren stören aber offenbar die Darmflora und fördern so Entzündungen im Darm ebenso wie Übergewicht. Forscher um Benoit Chassaing (Georgia State University) haben Mäusen die Emulgatoren Polysorbat 80 (E 433) und Carboxymethylcellulose (E 466) in das Trinkwasser gemixt.

 Dick und krank durch Emulgatoren?

„HACCP“ – ein Begriff der seit gut 15 Jahren die Gemüter der Lebensmittelbranche bewegt. 1998 wurden mit der Lebensmittelhygiene-Verordnung sog. „Betriebseigene Maßnahmen und Kontrollen“ eingeführt und damit wurden die HACCP-Prinzipien quasi gesetzliche Pflicht in Deutschland. Ohne „HACCP“ beim Namen zu nennen, lag von nun an die Anforderung an die Betriebe vor, grundlegende Gedanken über den Herstellprozess und die Sicherheit der eigenen Produkte anzustellen und notwendige Maßnahmen aus diesen Überlegungen abzuleiten und umzusetzen.

HACCP – ein dauerhaft aktuelles Thema

Der weltweit erste zugelassene Impfstoff gegen Hepatitis E kommt aus China ‒ im Oktober 2012 führte der Hersteller „Innovax Biotech“ aus Xiamen den Impfstoff „Hecolin“ ein. Der in Escherichia coli produzierte Impfstoff enthält einen Teil des Capsidproteins (Aminosäuren 368 bis 606) vom Genotyp 1 des Hepatitis E-Virus. Grundlage der Zulassung in China war eine Studie in der Provinz Jiangsu, wo rund 48.700 Menschen im Alter von 16 bis 65 Jahren alle drei Impfdosierungen erhielten.

Impfstoff gegen Hepatitis E langfristig effektiv

Nach Angaben von Wissenschaftlern der EFSA gibt es keine Hinweise darauf, dass das Ebola-Virus in der EU über Lebensmittel übertragen werden kann. In einem am 18.03.2015 veröffentlichten Bericht wird das Risiko einer Ebola-Übertragung durch den Verzehr roher Lebensmittel wie Pflanzen, Obst und Gemüse bewertet, die legal aus afrikanischen Ländern in die EU eingeführt werden.

Ebola: Lebensmittelbedingtes Übertragungsrisiko gering

Im Januar 2015 veröffentlichte die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) die jüngste umfassende Neubewertung der Exposition gegenüber Bisphenyl A (BPA) und dessen Toxizität. Das mit der Begutachtung befasste Gremium für Materialien, die mit Lebensmitteln in Berührung kommen, Enzyme, Aromastoffe und Verarbeitungshilfsstoffe (CEF) kam zu dem Schluss, dass BPA bei der derzeitigen Verbraucherexposition für keine Altersgruppe ein Gesundheitsrisiko darstellt (einschließlich ungeborener Kinder, Kleinkinder und Jugendlicher).

Bisphenol A: Neubewertung durch die EFSA
Behr's Verlag