Die Chemischen und Veterinäruntersuchungsämter Baden-Württemberg haben die umfangreichen Untersuchungen von Lebensmitteln auf Allergene 2021 fortgeführt. Insgesamt wurden 1693 Proben auf nicht deklarierte Allergene sowie 204 als „glutenfrei“ gekennzeichnete Proben untersucht.
16 Proben mussten wegen nachweisbarer Allergene als potenziell gesundheitsschädlich beurteilt werden. Als „glutenfrei“ in der Gastronomie angebotene Lebensmittel wiesen in 3 Fällen (2 Proben eines Reisgerichtes mit Currysauce und Hühnerfleisch sowie Frankfurter Kranz) deutlich erhöhte Glutengehalte auf, sodass beim Verzehr mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen der hier besonders angesprochenen Zöliakiepatienten zu rechnen war. Auch wären erhöhte Anteile des Milchproteins Casein in einem veganen Speiseeis „ohne Milch“ den angesprochenen Milchallergikern nicht gut bekommen.
QUELLE:
► Meldung Chemische und Veterinäruntersuchungsämter (CVUA) Stuttgart, Karlsruhe, Freiburg und Sigmaringen vom 01.06.2022
Dr. Greta Riel
